
Eine detaillierte Beschreibung zur Wiederherstellung eines beschädigten MBR finden Sie in
der SafeGuard Tools-Anleitung unter BE_Restore.exe.
28.3 Code
Es kann auf eine Festplatte mit einem beschädigten Kernel-Bootcode zugegriffen werden.
Denn Schlüssel werden getrennt vom Kernel in der so genannten KSA (Key Storage Area)
gespeichert. Durch die Trennung von Kernel und Schlüsseln können solche Laufwerke
angeschlossen an einen anderen Computer entschlüsselt werden.
Dazu benötigt der Benutzer, der sich an dem anderen Computer anmeldet, einen Schlüssel
der KSA der nicht bootbaren Partition in seinem Schlüsselring.
Im schlimmsten Fall ist die Partition nur mit dem Boot_Key des anderen Computers
verschlüsselt. In diesem Fall muss der Haupt-Sicherheitsbeauftragte oder der
Recovery-Beauftragte dem Benutzer diesen Boot_Key zuweisen.
Für weitere Informationen, siehe „Slaven“ einer Festplatte (Seite 257).
28.4 Volumes
SafeGuard Enterprise bietet die volume-basierende Verschlüsselung. Dies beinhaltet die
Speicherung von Verschlüsselungsinformationen bestehend aus Bootsektor, primärer bzw.
Backup-KSA und Originalbootsektor auf jedem Laufwerk selbst.
Wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft, besteht auf das jeweilige Volume kein Zugriff
mehr:
■
Beide Key Storage Areas (KSA) sind zur gleichen Zeit beschädigt.
■
Der Original-MBR ist beschädigt.
28.4.1 Bootsektor
Der Bootsektor eines Volumes wird bei der Verschlüsselung gegen den SafeGuard Enterprise
Bootsektor ausgetauscht.
Der SafeGuard Enterprise Bootsektor enthält Informationen über
■
den Ort der primären und Backup-KSA in Clustern und Sektoren bezogen auf den Start
der Partition
■
die Größe der KSA
Auch wenn der SafeGuard Enterprise Bootsektor zerstört ist, ist kein Zugriff auf verschlüsselte
Volumes möglich.
Das Tool BE_Restore kann den zerstörten Bootsektor wiederherstellen.Weitere Informationen
hierzu finden Sie in der SafeGuard Enterprise Tools-Anleitung.
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