
Richtlinie für Ihr Unternehmen erfüllt Ihre Sicherheitsanforderungen und entspricht gleichzeitig
den Anforderungen der Personen, die Zugang zu den Computern im Unternehmen über die
Ports benötigen.
Im ersten Schritt sollte festgelegt werden, für welche Arten von Organisationseinheiten
(Organizational Units, OUs) und Gruppen die Richtlinien gelten sollen.
17.3.3.1 Benutzer- und Computerrichtlinien
SafeGuard Configuration Protection verwendet standardmäßig Benutzergruppen- und
Computergruppendefinitionen, die durch Active Directory gesteuert werden. Jede Option
bietet eigene Vorteile:
■
Nach Benutzergruppen: Wenn Sie Ihre Richtlinien nach Benutzergruppen definieren,
können Sie die spezifischen Berechtigungen für jeden Benutzer festlegen.
Richtlinien, die für Benutzer gelten, haben Priorität gegenüber Richtlinien, die für
Computer gelten.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Richtlinien Benutzergruppen zuzuweisen, empfehlen
wir, trotzdem eine oder mehrere allgemeine Richtlinien für Computer zu erstellen. Auf
diese Weise lässt sich jeder einzelne Computer-Port auch dann schützen, wenn kein Benutzer
angemeldet ist. Wenn Sie Benutzerrichtlinien und Maschinenrichtlinien in Kombination
verwenden, können Sie z. B. alle USB-Speichergeräte auf allen Computern in der Abteilung
Kundenservice blockieren und gleichzeitig dem Abteilungsleiter eine liberalere Richtlinie
nach Benutzername und Kennwort zuordnen, bei der es keine Rolle spielt, auf welchem
Computer die Anmeldung erfolgt.
■
Nach Computergruppen: Wenn Sie Ihre Richtlinien nach Computern definieren, können
Sie die Endgeräte im Unternehmen schützen, ohne dass es eine Rolle spielt, welcher Benutzer
angemeldet ist.
SafeGuard Configuration Protection setzt Richtlinien wie folgt durch: Zuerst wird eine
Benutzerrichtlinie angewendet, wenn eine Richtlinie für den derzeit angemeldeten Benutzer
vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, sucht SafeGuard Configuration Protection nach einer
Richtlinie, die für den Computer gilt, und wendet diese an (falls vorhanden). Ist also kein
Benutzer angemeldet, so wird die computergebundene Richtlinie angewendet. Daher ist es
empfehlenswert, benutzerbasierte Richtlinien zu verteilen, so dass jeder Benutzer unabhängig
vom Computer, auf dem er sich anmeldet, dieselbe Richtlinie erhält, und restriktivere
computerbasierende Richtlinien zu definieren. Die computerbasierenden Richtlinien sollten
auch dann die Benutzung von Geräten wie Maus und Tastatur zulassen, wenn kein Benutzer
oder ein Benutzer außerhalb der Domäne angemeldet ist.
Die initiale Konfiguration des SafeGuard Protection Client lässt Port- und Geräteaktivitäten
vollständig zu, d. h. nichts ist blockiert. Dies ist notwendig, damit nicht alle Port-Aktivitäten
automatisch nach der Installation des SafeGuard Configuration Protection Client blockiert
werden.
Ein Computer, auf dem SafeGuard Configuration Client gerade installiert wurde, arbeitet
somit wie zuvor (Ports und Geräte sind nicht blockiert), bis Sie Richtlinien definieren und an
Ihre Endgeräte (nach Benutzer oder Computer) verteilen.
Hinweis:
152
SafeGuard Enterprise
Comentarios a estos manuales